Ort: Indien / Kerala / Thekkady / Kumily / Periyar-Nationalpark
Zeit: 18.12.2016
Aktivität: Besuch eines Nationalparks während einer Rucksackreise
Inside: Reisebericht und Bildergalerien
Zeit: 18.12.2016
Aktivität: Besuch eines Nationalparks während einer Rucksackreise
Inside: Reisebericht und Bildergalerien
Die britischen Kolonialherren stauten hier 1895 den Fluss Periyar zu einem 26 km² großen Stausee zur Bewässung des Tieflandes im benachbarten Bundestaat Tamil Nadu auf. Aufgrund seiner Artenvielfalt wurde ein 350 km² großer Nationalpark mit einer zusätzlichen Schutzzone von 777km² eingerichtet. Eine beachtliche Fläche für das so dicht besiedelte Indien.
Das Schutzgebiet ist Heimat von rund 40 Bengalischen Tigern, 1000 wildlebenden Elefanten und zahlreichen anderen gefährdeten und zum Teil edemischen Arten.
Der übliche Ausgangsort für Touren in den Nationalpark ist der Ort Thekkady. Abgesehen von zahlreichen Unterkünften wirkt das Städtchen untouristisch und wenig einladend. Neben dem Tor zum Nationalpark liegt seine heutige Bedeutung im wesentlichen im Gewürzhandel. Ein Gang entlang der Hauptstraße mit einem Bummel durch die Gewürzshops ist eine Besichtigung wert.
Im Büro der Parkverwaltung buche ich mir am Vorabend eine Tour in den Park. Am häufigsten wird hier ein Tagesausflug unternommen, für den auch ich mich einschreibe.
Am Tag der Tour versammeln sich die Teilnehmer in den Hütten der Verwaltung. Lunchpacks werden verteilt und der Guide sowie ein mit einem Gewehr bewaffneten Ranger finden sich ein. Im Fußmarsch geht es die ersten 1,5 Stunden durch die Randzone des Parks. Fauna und Flora werden uns gezeigt, doch so viel gibt es in der Nähe der Siedlung nicht zu sehen.
Der übliche Ausgangsort für Touren in den Nationalpark ist der Ort Thekkady. Abgesehen von zahlreichen Unterkünften wirkt das Städtchen untouristisch und wenig einladend. Neben dem Tor zum Nationalpark liegt seine heutige Bedeutung im wesentlichen im Gewürzhandel. Ein Gang entlang der Hauptstraße mit einem Bummel durch die Gewürzshops ist eine Besichtigung wert.
Im Büro der Parkverwaltung buche ich mir am Vorabend eine Tour in den Park. Am häufigsten wird hier ein Tagesausflug unternommen, für den auch ich mich einschreibe.
Am Tag der Tour versammeln sich die Teilnehmer in den Hütten der Verwaltung. Lunchpacks werden verteilt und der Guide sowie ein mit einem Gewehr bewaffneten Ranger finden sich ein. Im Fußmarsch geht es die ersten 1,5 Stunden durch die Randzone des Parks. Fauna und Flora werden uns gezeigt, doch so viel gibt es in der Nähe der Siedlung nicht zu sehen.
Bei der Ankunft am Periyar-See halten wir unser Lunch ab. Anschliesend werden die Bambusflöße für die weitere Erkundung des Parks bereit gemacht. Die Gäste sitzen auf bequemen Bänken während die Guides die Flösse stochernd durch den See schieben.
Silberreiher, Kingfischer, Kormorane und andere zahlreiche Vögel sind jetzt zu beobachten. Die Boottour dauert etwa eine Stunde und als wir schon fast umkehren müssen suchen die Guides hektisch die Waldgrenze mit ihren Augen ab. "Elephants! There are wild Elephants!" ruft der Chefguide schließlich euphorisch.
Wir landen an und gehen schnellen Schrittes aber dennoch leise den über dem Ufer gelegenen Hang hinauf. Tatsächlich sehen wir eine Herde Elefanten mit Jungtieren. Erst nur eine Gruppe, dann immer wieder zusätzliche Einzeltiere am Waldrand. Ein Glück, denn die Sichtung ist nicht selbstverständlich.
Die Tiere verziehen sich schließlich im Wald und wir kehren mit dem Boot zur Landestelle zurück. Einheimische haben das Recht im See zu angeln, wir sehen sie ihre Ruten nach Fischen auswerfend. Auch Wäsche wird am Ufer gewaschen.
Während der Rückkehr macht unser Guide noch an einem Kratzbaum der Großkatzen halt. Die deutlich sichtbaren Spuren sind leicht vier mal so groß wie meine Hand. Beeindurckend. Zu sehen bekommt man die Bengalsichen Tiger aber so gut wie nie. Jedes einzelne Tier beansprucht ein Revier mit einem Radius von ca. 25km im dichten Urwald.
Silberreiher, Kingfischer, Kormorane und andere zahlreiche Vögel sind jetzt zu beobachten. Die Boottour dauert etwa eine Stunde und als wir schon fast umkehren müssen suchen die Guides hektisch die Waldgrenze mit ihren Augen ab. "Elephants! There are wild Elephants!" ruft der Chefguide schließlich euphorisch.
Wir landen an und gehen schnellen Schrittes aber dennoch leise den über dem Ufer gelegenen Hang hinauf. Tatsächlich sehen wir eine Herde Elefanten mit Jungtieren. Erst nur eine Gruppe, dann immer wieder zusätzliche Einzeltiere am Waldrand. Ein Glück, denn die Sichtung ist nicht selbstverständlich.
Die Tiere verziehen sich schließlich im Wald und wir kehren mit dem Boot zur Landestelle zurück. Einheimische haben das Recht im See zu angeln, wir sehen sie ihre Ruten nach Fischen auswerfend. Auch Wäsche wird am Ufer gewaschen.
Während der Rückkehr macht unser Guide noch an einem Kratzbaum der Großkatzen halt. Die deutlich sichtbaren Spuren sind leicht vier mal so groß wie meine Hand. Beeindurckend. Zu sehen bekommt man die Bengalsichen Tiger aber so gut wie nie. Jedes einzelne Tier beansprucht ein Revier mit einem Radius von ca. 25km im dichten Urwald.
Bildergalerie Periyar-Nationalpark
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