Auf den Burstkopf


Ort: Allgäu/Balderschwang/Ortsteil Gschwend
Zeit:
13.01.2008
Aktivität: Schneeschuhtagestour


In Fischen sind die Wiesen noch eher grün als weis. Doch kurz nach dem Riedbergpass zeigt sich die Verlässlichkeit des Schneelochs Balderschwang. Im Tal liegen noch 60 cm Schnee, oben deutlich mehr. Ich parke mein Auto am Babybuckel des Balderschwager Skigebietes. Nach der Querung des Tals halte ich auf den Berg rechts neben des Skigebietes Hochschelpen zu, den Burstkopf. Für den Aufstieg folge ich den Spuren der Skitourengeher, gehe aber einige Meter abseits davon meinen eigenen Weg. Das macht mehr Spass und weniger schlechtes Gewissen, da ich die Loipen in Takt lasse. Wenige Minuten nach dem ich meine Jacke ausgezogen habe muss auch das Flies runter. Es ist warm. Unter den wenigen Zentimeter pulvrigen Neuschnee findet sich eine verharschte Altschneedecke durch die ich nur selten durchbreche.


Auf dem Gipfel treffe ich jede Menge Tourenskigeher. Die Aussicht ist aber aufgrund der teilweisen Gipfelbewaldung nicht so toll. Da das Wetter mitspielt und ich noch Zeit habe, breche ich zum Feuerstätter-Kopf auf. Ich probiers auf dem direkten Weg, einem Grataufbau folgend. Doch bei der Hälfte des Weges wird es zu steil, ich kehre um. Ich muss ein Stück runter um dann von der anderen Seite auf den Feuerstätterkopf aufzusteigen. Leider ist auch der teilweise bewaldet, dennoch ist die Aussicht viel besser. Es ergeben sich für mich sehr ungewohnte Ausssichten durch verschneite Hochgebirgslandschaft auf Ifen und den Allgäuer Hauptkamm. Auf der anderen Seite liegt die Nagelfluhkette schön zu sehen. Es ist schon viertel vor fünf als ich nach über sechs Stunden ziemlich erschöpft, aber wegs der schönen Tour glücklich am Auto an.


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