Piz Kesch & Brüggler


Ort: Ostschweiz
Zeit: 14.08. - 16.08.2009
Aktivität: Basislager Berchkarre – Alpinklettern und Hochtour
Dabei: die Alex, Christian, Jürgen
Inside: Bericht in Telegrammstil und  Bildergalerien


Freitag:
Auf dem Weg in die Albula Alpen machen wir zunächst noch bei Sargans am Klettergarten Schollberg halt. Wir sind genauso erfolgreich wie der Klettergarten schön. Der Klettergarten liegt direkt an einer vielbefahrenen Straße und die prominentesten Eigenschaften sind Speckigkeit und Schmierigkeit...
Die Berchkarre hat Dienstantritt und bewährt sich auf Anhieb. Wir suchen uns einen lauschigen Platz am Albulapass, dem Ausgangspunkt für die morgige Tour, um bei Pasta mit Soße und Radler den Abend abzuschließen. Als wir uns gerade abgelegt haben stößt endlich auch der nachkommende Jürgen zu uns.
Samstag:
Der Wecker geht um vier. Um kurz nach fünf gehen wir los. Wir haben eine 12 Stunden Tour mit 1300hm und knapp 20km Strecke vor uns. Anfangs noch ein gemütlicher Höhenweg mit kaum Steigung zur Es-Cha-Hütte. Im ersten Morgenlicht taucht Festsaal Bernina rechts von uns auf. Wow. Nach der Hütte etwas unwegsamer, nach der Porta de Escha schließlich auf den Gletscher. Wir zählen ca.50 Bergsteiger vor uns. Also 50 auf den umliegenden Hütten übernachtende Weicheier. Auch als letzter hat man eine gewisse Einsamkeit, sei an der Stelle gesagt. Links von uns erarbeiten sich sechs Bergsteiger die Keschnadel und unseren Respekt. Den Gipfel muss man sich auf dem von uns gewählten Normalweg durch ein I-er und II-er Kraxelgelände und gegen jede Menge Steinschlag erarbeiten. Helmpflicht! Wir haben noch einigen Gegenvekehr, dafür den Gipfel schließlich ganz für uns. Ein Tag so schön wie dieser hebt zwanzig Leidenstouren im Regen auf. Für einen Tag so schön wie diesen sind wir so viel in den Bergen! Dann das ganze Programm zurück zum Auto. Frischmachen und zum Brüggler umsetzen. Natürlich nicht ohne Station im Heidilandrasthof. Auf dem Brüggler Campingpaltz Pasta und Bier – das Standardprogramm eben...


Bildergalerie (Bei Großansicht Blättern mit Pfeitasten):



Sonntag:
Aufstehen um sieben und Campingfrühstück. Wir haben eigentlich mehr Kletterer erwartet, macht ja aber nix. Eher im Gegenteil. Alex und ich haben noch eine Verabredung mit Dornröschen offen. Christian und Jürgen wählen die selbe Route und wir allen zusammen den einfacheren Einstieg über Sylvester. Christian geht mit Jürgen als Nachsteiger vorraus. Alex und ich Klettern im Überschlag nach und machen Dornröschen platt. Genau genommen macht eher Dornröschen uns platt. Uns steckt die Hochtour vom Vortag in den Knochen und die Hitze des Tages im Kreislauf. Außer dem routinierten Christian haben wir für heute grob unsere Leistungsgrenze ermittelt. Bei bestem Wetter steigen wir über den Wanderweg mit Kraxlei runter. Einmal Frischmachen und dann durch den Stau ab nach Hause.


Bildergalerie (Bei Großansicht Blättern mit Pfeitasten):