Alhambra

Alhambra – ein Name wie aus Tausendundeinernacht. Gelegen auf einem Felsplateau über der Stadt Granada, unterhalb der Hänge der Dreitausender der Sierra Nevada, thront eine einmalige Festungsanlage, später ausgebaut zu einem Palast und einem Schloss.

Die Geschichte der Alhambra ist ebenso bewegt wie die Andalusiens im Gesamten. Man vermutet, dass es bereits in der vormuslimischen Zeit hier eine Festung gab. Erstmals erwähnt wurde die Anlage im 9. Jahrhundert. Ab 1258 begann die 250 Jahre anhaltende Herrschaft der Nasriden, die bedeutendste Epoche  in der Geschichte der Alhambra.

Der spanische König Karl V. übernahm 1492 die Vorherrschaft über Granada und besiegelte somit das Ende der maurischen Epoche. Der bis dahin vorherrschende maurische Baustil, gekrönt mit unendlich feinen Ornamenten und Mosaiken, wurde nun abgelöst durch den europäisch geprägte Architektur.

Der Andrang auf die Alhambra ist groß, so empfiehlt es sich unbedingt vorab Tickets zu reservieren (alhambradegranada.org). Die besondere Schwierigkeit ist dabei die Besichtigung des Nasriden Palasts. Hier werden halbstündig eine begrenzte Anzahl von Besuchern eingelassen, da die Räumlichkeiten vergleichsweise eng sind. Dieser Teil der Anlage ist umwerfend schön, so dass man sich die Besichtigung des Nasridenpalasts keinesfalls entgehen lassen sollte.

Die Eintrittszeit wird mit Kauf des Tickets festgelegt. Man sollte dabei bedenken, dass man knapp 30 Minuten Fußmarsch vom Eingang der Alhambra zum Einlass vor dem Nasriden Palast zurückzulegen hat. Rucksäcke sind im Inneren nach vorne zu tragen, freundliches Aufsichtspersonal erinnert einen stetig daran. Mit der Eintrittskarte kann man ansonsten frei den ganzen Tag in der Anlage verbringen. Dabei gibt es so viel zu bestaunen, dass der Tag schnell ausgefüllt ist.

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Nasriden Palast:


 


Weitere Teile der Alhambra: